Widersprechen gegen das Vergessen: Tschechoslowakische Zwangsarbeiter:innen in der Region Bremen

05.04.2024 / 18 Uhr / Denkort Bunker Valentin

Foto: Corradox (CC BY-SA 4.0 Deed)

Zwangsarbeiter:innen aus dem besetzen Gebieten der damaligen Tschechoslowakei („Protektorat Böhmen und Mähren“) zählen zu den unsichtbarsten Opfer nationalsozialistischer Verbrechen in und um Bremen.

Die Spuren dieser Gruppe von Häftlingen zu finden ist sehr schwierig, trotzdem wollen wir auch die tschechischen Zwansgarbeiter:innen mehr in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung in Bremen stellen und dem Vergessen widersprechen.
Dazu kommen bei einer öffentlichen Veranstaltung Akteur:innen verschiedener Institutionen und Initiativen zu einem Werkstattgespräch zusammen, um den Wissensstand zu diskutieren und versuchen mögliche Ansätze zu finden, gemeinsam in dieser Frage weiterzuarbeiten.

Im Anschluss der Diskussion wollen wir zu einem Konzert mit der tschechischen Band Monika Načeva und Zdivočelí koně einladen im Gedenken an die tschechischen und slowakischen Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen in Bremen und Umgebung.

Gäst:innen:
Dr. Šárka Jarská, Historikerin (Živá paměť)
Marieke Wist, Historikerin (AK Muna Lübberstedt)
Ksenja Holzmann (Denkort Bunker Valentin)

Moderation: Klaas Anders (DFG-Graduiertenkolleg 2686: Contradiction Studies / Bremer Bündnis für deutsch-tschechische Zusammenarbeit e.V.)

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