Festival Rückschau

Festival Rückschau

Foto: Moritz Röber

Unser jährliches Festival „So macht man Frühling“ ist gestern zu Ende gegangen. Wir bedanken uns bei allen Helfer:innen, die das groaßrtige Festival möglich gemacht haben!

Auf unserer Festivalseite haben wir eine Rückschau zusammen gestellt, die hier abgerufen werden kann.

Klaas Anders im Interview bei Český rozhlas​

Klaas Anders im Interview bei Český rozhlas

Foto: Václav Jabůrek, Český rozhlas

Am Rande unserer Veranstaltung „Tschechoslowakische Zwangsarbeiter:innen in der Region Bremen“ hat unser Vorsitzender Klaas Anders mit Václav Jabůrek von Český rozhlas zur Geschichte des Ortes gesprochen. Der Beitrag ist hier zu finden: Nová ponorka každých 56 hodin?

Ein weiterer Beitrag vom tschechischen Rundfunk über unser Festival, der bereits vor einer Woche ausgestrahlt wurde, in dem auch Daniel Schmidt aus unserem Vorstand interviewt wird, ist hier archiviert.

 

Auftakt des Projekt NS-Unrecht „Entartete Musik“​

Auftakt des Projekt NS-Unrecht „Entartete Musik"

Foto: Moritz Röber

Auftakt des Festivals des „So macht man Frühling“ mit der Vorstellung unseres Projekts.

Zu Beginn gab es eine spannende Podiumsdiskussion mit Birgit Köhler, Petr Koura und Andrzej Rumianowski über die tschechischen „Potápky“, die Bremer „Swing-Kids“, das Aussehen der Swing-Jugendlichen allgemein und die Verfolgung von Jazz- Musiker:innen in Polen.

Dann zeigten Eléna und Christin die Grundrhythmen des Lindy Hop.
Die beiden brachten die Teilnehmenden wortwörtlich zum „Bouncen“.

Schlussendlich spielte „die beste Swing-Band“ Tschechiens (Jakub Šafr & Swing Trio Avalon) zusammen mit Sophia Lamoš.

Bis in die Nacht wurde fleißig das Tanzbein geschwungen.

Danke an alle Anwesenden sowie an das gesamte Team für diesen wunderschönen Abend!

Eindrücke der Veranstaltung

Kick-Off: NS-Verfolgung von Swing-Tänzer:innen und Jazzmusiker:innen in Bremen, Tschechien und Polen

NS-Verfolgung Von Swing-Tänzer:Innen Und Jazzmusiker:Innen In Bremen, Tschechien Und Polen

Als Festivaleröffnung und zum Start des Projekts „NS-Unrecht ‚Entartete Musik‘. Verfolgte Swing-Tänzer:innen und Jazzmusiker:innen in Nordwestdeutschland, Tschechien und Polen“ des BBfd-tZ diskutieren die Projektpartner:innen aus Prag, Warschau und Danzig mit der Bremer Historikerin Birgit Tillmann über die unterschiedliche Verfolgungsmethoden des NS-Regimes. Außerdem stellen sie vor, was an den vier Standorten bis Dezember 2025 an Aktivitäten geplant ist, um dieses bislang wenig bekannte NS-Unrecht im öffentlichen Bewusstsein der drei Länder sowie transnational zu verankern.

Im Anschluss spielt die tschechische Swing-Band Jakub Šafr & Swing Trio Avalon. Das Konzert findet als Social Dance in Kooperation mit dem Bremer Tanzverein Swing Man Tau statt.

Begrüßung: Michael Maj, designierter tschechischer Honorarkonsul in Bremen

 

Sa., 06.04.2024

Diskussion, Konzert und Tanz

Vereinte Evangelische Gemeinde Bremen-Neustadt (Große Krankenstraße 11, 28199 Bremen)

19:00 Uhr

Eintritt frei

Anmeldung (hier klicken)

Zu Gast: Birgit Köhler, Petr Koura, Andrzej Rumianowski, Justyna Gorgoń

Moderation: Natalie Reinsch

Das Projekt wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.

Jakub Šafr & Swing Trio Avalon

Klavier: Jakub Šafr

Klarinette: Martin Voříšek

Schlagzeug: Jan Kubeš

Gesang: Petra Chlebníčková

BBfd-tZ bei der 16. Geschichtsmesse

BBfd-tZ bei der 16. Geschichtsmesse

Wir waren als Bremer Bündnis für deutsch-tschechische Zusammenarbeit vom 29.02.2024 – 02.03.2024 zu Gast bei der 16. Geschichtsmesse der Bundesstiftung Aufarbeitung auf dem Ringberg in Suhl.

In diesen drei Tagen wurden viele Debatten geführt: Es wurde beispielsweise gefragt, ob die Zeit der euphorischen Aufarbeitung vorbei ist und ob Aufarbeitung als politisches Vehikel in einem politisch-normativen Sinne jemals in der Lage war, die komplexen Lebensrealitäten der Menschen in der DDR abzubilden und ernstzunehmen. Der Historiker Martin Sabrow plädierte daher für ein Ende der Hoffnungen und Enttäuschungen, die der sehr deutsche Begriff der Aufarbeitung transportiert.

Außerdem ging es mit Blick auf das Wahljahr 2024 – das neben der Europawahl die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg umfasst – auch um Herausforderungen in der Bildungsarbeit. Interessante Diskussionen der Podiumsteilnehmer:innen entfachten unter anderem darüber, wie historisch-politische Bildung vielfältiger und multiperspektivischer werden kann, um die Realitäten der post-migrantischen Gesellschaft abzubilden. Zudem wurde tagesaktuell diskutiert, wie gegen verstärkt geäußerten und gezeigten Antisemitismus und Desinformationen über soziale Medien vorgegangen werden kann, vor allem in Bezug auf Kinder und Jugendliche.

Viel Raum wurde bei dieser Geschichtsmesse den teilnehmenden Vereinen, Stiftungen, Museen und Gedenkstätten gegeben, die ihre Projekte untereinander vorstellten. Mit dabei waren auch unsere Freund:innen der Universität Hamburg, die auf ihr Projekt „Orte der Unsichtbarkeit“ zurückgeblickt haben. Die Möglichkeit zum Austausch und zur Vernetzung macht die Geschichtsmesse für Vertreter*innen von historischen Projekten besonders attraktiv.

Im Abendprogramm diskutierten die Autor:innen Hendrik Bolz und Ines Geipel die Auswirkungen der Diktaturerfahrungen in der DDR im Familiengedächtnis, während die Musikerinnen Grit Diaz de Arce und Bibiana Malay mit der Inszenierung „the dark side of the GDR“ schwarze Lebensrealitäten in der DDR in den Blick nahmen.

Unter den vielen Diskussionsteilnehmerinnen in Suhl waren auch Verteter:innen der Politik.

So diskutierten Bodo Ramelow und Linda Teuteberg, was es heißt, für Ostdeutschland Politik zu machen, während Claudia Roth die Wichtigkeit der Förderung historisch-politischer Bildung betonte. 

Für uns als Bremer Bündnis für deutsch-tschechische Zusammenarbeit e.V. bleiben viele Eindrücke aus Suhl, die uns besonders im Hinblick auf unsere Projekte im Bereich der Bildungsarbeit viel mitgegeben haben.

Unsere Eindrücke

Wir trauern um František Černý

Wir trauern um František Černý

František Černý (rechts im Bild) mit unserem Vereinsmitglied Tilman Rothermel

Wir verabschieden uns von František Černý, dem Tschechischen Botschafter a.D., dem Mitbegründer des Prager Literaturhauses deutschsprachiger Autoren, unserem Mentor, unserem Freund.

Veranstaltung: Tschechoslowakische Zwangsarbeiter:innen in der Region Bremen

Widersprechen gegen das Vergessen: Tschechoslowakische Zwangsarbeiter:innen in der Region Bremen

05.04.2024 / 18 Uhr / Denkort Bunker Valentin

Foto: Corradox (CC BY-SA 4.0 Deed)

Zwangsarbeiter:innen aus dem besetzen Gebieten der damaligen Tschechoslowakei („Protektorat Böhmen und Mähren“) zählen zu den unsichtbarsten Opfer nationalsozialistischer Verbrechen in und um Bremen.

Die Spuren dieser Gruppe von Häftlingen zu finden ist sehr schwierig, trotzdem wollen wir auch die tschechischen Zwansgarbeiter:innen mehr in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung in Bremen stellen und dem Vergessen widersprechen.
Dazu kommen bei einer öffentlichen Veranstaltung Akteur:innen verschiedener Institutionen und Initiativen zu einem Werkstattgespräch zusammen, um den Wissensstand zu diskutieren und versuchen mögliche Ansätze zu finden, gemeinsam in dieser Frage weiterzuarbeiten.

Im Anschluss der Diskussion wollen wir zu einem Konzert mit der tschechischen Band Monika Načeva und Zdivočelí koně einladen im Gedenken an die tschechischen und slowakischen Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen in Bremen und Umgebung.

Gäst:innen:
Dr. Šárka Jarská, Historikerin (Živá paměť)
Marieke Wist, Historikerin (AK Muna Lübberstedt)
Ksenja Holzmann (Denkort Bunker Valentin)

Moderation: Klaas Anders (DFG-Graduiertenkolleg 2686: Contradiction Studies / Bremer Bündnis für deutsch-tschechische Zusammenarbeit e.V.)

eine Veranstaltung von:

Auszeichnung für Libuše Černá

Auszeichnung für Libuše Černá

Am 17.11.2023, dem tschechischen Nationalfeiertag, wird Libuše Černá in Prag mit der Verdienstmedaille für Diplomatie für ihre langjährige Tätigkeit gewürdigt. Die Auszeichnung wird vom tschechischen Außenminister Jan Lipavský verliehen. Mit der Medaille werden in- und ausländische natürliche oder juristische Personen für einen langfristigen Beitrag zur tschechischen Diplomatie oder Außenpolitik und für außergewöhnliche Verdienste bei der Entwicklung der internationalen Beziehungen zwischen der Tschechischen Republik und anderen Staaten ausgezeichnet. Zu den bisherigen Preisträger:innen gehören unter anderem Madeleine K. Albright, Karel Schwarzenberg, Jiří Dienstbier, Christian Schmidt.

BBfd-tZ beim #FestOslava25

BBfd-tZ beim #FestOslava25

Foto: Ondřej Staněk und Ivan Svoboda

Vom 08.09 – 09.09.2023 waren wir auf Einladung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfond zum 25-jährigen Jubiläum des Zukunftsfonds auf dem Bürgerfest von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Park von Schloss Bellevue und haben unseren Verein dort vorgestellt und an den Feierlichkeiten teilgenommen.

Wir haben wir tolle Gespräche geführt, viel gelernt und bedanken uns bei unseren Freund:innen vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfond und beim Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für die Einladung!

Hier finden Sie den Rückblick beim Bürgerfest von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Unsere Eindrücke